Die Kirche in Kossa kann auf eine sehr bewegte Baugeschichte zurückblicken. Der Kirchensaal, weist einige Elemente aus der Romanik auf, allerdings passt das Mauerwerk nicht in diese Zeit. In der Romanik wurden die Steine ausgerichtet, in den Mauern der Kirche von Kossa jedoch, wurden die Steine durcheinander und unausgerichtet verarbeitet. Aufgrund dieser widersprüchlichen Stilformen wird wohl eine genaue Datierung des Saales nicht möglich sein.
Im Jahr 1936 schlug ein Blitz in den Kirchturm ein. Ein Übergreifen des Brandes auf das Kirchenschiff konnte zum Glück verhindert werden, jedoch fielen dem Feuer 2 Glocken von 1521 und eine aus der Mitte des 15. Jahrhunderts zum Opfer. Diese wurden nach dem Brand wieder zu neuen Glocken umgeschmolzen, mussten aber dann im 2. Weltkrieg abgegeben werden.
Der Turm musste nach dem Brand abgetragen werden und wurde dann als Feldsteinturm wieder aufgebaut. Der Farben im Kirchensaal wurden ebenfalls erneuert, vermutlich auf Grund eines Wasserschadens, der bei dem Brand entstanden ist. Die Orgel wurde 1845 von der Eilenburger Firma Schrickel errichtet.
1954 war es für die Kirchgemeinde möglich 3 Glocken zu erwerben, die nun wieder im Turm hängen. Aktuell wird gerade die Restauration der Fenster der Kirche angestrebt. Dazu wurde in der Gemeinde Geld gesammelt, ein Starttermin steht jedoch noch nicht fest.
Quelle:www.kirche-duebenerheide.de
Die Kirche in Kossa gehört zum Pfarramt Authausen.
Das Landeskirchenamt hat Andreas Ohle nach Authausen entsendet. Der Pfarrer i.E. begann seinen Dienst im Kirchspiel Authausen und der Kirchengemeinde Tornau am 01.April 2014.
Der Pfarrer i.E. Andreas Ohle wurde mit einem feierlichen Gottesdienst am 06. April 2014 in Authausen in sein Amt eingeführt.
Über weitere Aktivitäten des Kirchspiels Authausen erfahren Sie mehr: www.kirche-in-nordsachsen.de