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Triptychon |
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Nach einem Bericht von H.-J. Böttcher entdeckte der Kunstwissenschaftler Gustav Schönermark Ende des vorigen Jh. auf dem Dachboden der Kirche Pristäblich die Reste eines Triptychons.
Die damals noch erhaltene, heute in der Form nicht mehr existierende Mittelpartie zeigte mittig Maria mit dem Kind, linker Hand den Heiligen Pankratius als Ritter mit Schwert und Schild und rechter Hand die Heilige Maria Magdalena mit der Salbbüchse. Den Stil der von Schönermark als sehr gut eingeschätzten Schnitzerei ordnete er dem 15. Jh. zu. Auf Grund der Anordnung der Figuren wird angenommen, dass die Heilige Maria Magdalena die Schutzpatronin der Pristäblicher Kirche war. Weitere Belege gibt es dafür jedoch nicht; noch dazu, da der heutige Kirchenbau mit seiner Einrichtung (bis eventuell auf den Taufstein) aus der nachreformatorischen Zeit stammen.
Für Laußig, Gruna und Pristäblich ist seitdem das Pfarramt in Sprotta zuständig. Pfarrerin ist Frau Edelgard Richter.
Fotos: G.Paulus